Wir lieben Pizza! Und zwar eine mit wunderbar dünn ausgerolltem Boden und qualitativ hochwertigen Zutaten. Die besten Pizzen gibt es einfach in Italien, das liegt natürlich auch viel am Flair. Wenn man auf dem Piazza in einer Altstadt sitzt, dann braucht es nicht mehr viel, damit die Pizza perfekt ist.
Pizza
bei uns daheim gab es nie, weil wir wussten, dass wir vom Ergebnis enttäuscht wären.
Das hat sich nun aber geändert. Ich habe einen Pizzastein aus Schamott und
dieser kleine Wunderstein hat es wirklich in sich. Der Stein wird eine
Dreiviertelstunde bei über 250 °C aufgeheizt und durch diese gespeicherte
Hitze, ist jede Pizza nach ca. 10 Minuten fertig. Das Ergebnis: knuspriger
Boden und saftiger Belag. Da jeweils nur eine Pizza in den Ofen passt, wurde
brüderlich geteilt. Der Vorteil daran war, dass wir bei jeder neuen Pizza einen
„Belagwechsel“ durchgeführt haben und damit eine Vielzahl an unterschiedlichen
Sorten durchprobiert haben.
Zutaten für 4 Pizzen:
400 - 430 g Weizenmehl
300 ml lauwarmes Wasser
4 g Trockenhefe (etwas mehr als das halbe Päckchen)
2 TL Salz
2 TL Zucker
2 EL Olivenöl
Tomatensauce:
1 Dose Tomaten geschält (400g)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 TL Salz
2 TL Zucker
1 EL italienische Kräuter
etwas Pfeffer
Belag:
Nach Wunsch und Laune
Zubereitung:
Für
den Pizzateig alle Zutaten in die Küchenmaschine geben und auf niedriger Stufe
ca. 5 Minuten zu einem elastischen Teig kneten. Sollte der Teig zu sehr kleben,
etwas Mehl zugeben.
Den
fertigen Teig mit etwas Mehl bestäuben und in einer zugedeckten Schüssel ca. 45
Minuten gehen lassen.
In
der Zwischenzeit den Backofen auf mind. 250 °C Ober-/Unterhitze (bei uns geht
nicht mehr :) ) vorheizen.
Für
die Tomatensauce alle Zutaten in einen Topf geben und ca. 10 Minuten köcheln
lassen (wenn ihr die Zwiebel vorher anröstet, dann schmeckt man sie etwas
heraus – wenn alles auf einmal gekocht wird ist die Sauce angenehm würzig, hat
aber überhaupt keinen Zwiebelgeschmack). In eine Schüssel geben und auskühlen
lassen.
Wenn
der Pizzateig fertig gegangen ist, diesen vierteln und jeden einzeln sehr dünn
ausrollen. Mit Tomatensauce bestreichen und nach Lust und Laune mit Zutaten
belegen. Wir hatten geriebenen Gouda als Basiskäse, Mozzarella, Thunfisch,
Mais, Champignons, Salami, Schinken, Paprika, Zucchini, Schafskäse, Spinat,
Shrimps und etwas gehackten Knoblauch.
Die
Pizza auf den Schamottstein legen und ca. 8-10 Minuten backen, bis der Rand
schon etwas golden ist und Blasen geworfen hat.
Tipp:
Wir haben bei unserem Schamottstein eine Holzschaufel dabei, damit man die
Pizza leichter auf den Stein bekommt. Uns hat es geholfen die Pizza gleich
direkt darauf zu belegen, da es schwierig wird, wenn der ganze Belag schon
drauf ist.
Tipp
2: Den letzten Rest vom Teig haben wir pur gebacken und heiß mit Nutella
bestrichen. Soooo lecker!
Quelle:
Pizzateig nach einer Idee von Leila Lindholm
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